Die FWG Kobern-Gondorf begrüßt jede Form des ehrenamtlichen Engagements, das zur Verschönerung unseres Ortsbildes beiträgt. Wir möchten allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in diesem Bereich einbringen, ausdrücklich unseren Dank aussprechen.
Den vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion unterstützen wir im Grundgedanken. Aus Sicht der FWG bestehen jedoch bereits einige Lösungsansätze, die pragmatisch weitergeführt oder ergänzt werden können:
Patenschaftsregister:
Nach Aussagen des Bürgermeisters liegt bereits eine Übersicht über die Personen vor, die sich ehrenamtlich um die Pflege von Beeten kümmern. Diese Liste sollte aus Sicht der FWG beibehalten und fortlaufend aktualisiert werden. Die Einrichtung eines zusätzlichen formellen Registers steht aus Sicht der FWG in keinem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Blühprämie:
Für die Unterstützung der engagierten Bürgerinnen und Bürger bestehen bereits bewährte Lösungen: Pflanzen und Pflanzerde werden von der Ortsgemeinde zur Verfügung gestellt. Dies ist unbürokratisch, direkt wirksam und vermeidet zusätzlichen Verwaltungsaufwand.
Kommunikation:
In diesem Punkt stimmen wir mit dem Antrag der CDU überein. Die FWG kann sich eine Reihe von Berichten im Mitteilungsblatt vorstellen, in denen nach und nach über die bereits ehrenamtlich betreuten Flächen berichtet wird. Zum einen soll damit Dank gesagt werden, zum anderen können diese Beiträge weitere Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich ebenfalls einzubringen. Im aktuellen Mitteilungsblatt wird bereits über den vom Männerchor betreuten Kreuzweg berichtet.
Aus den Reihen der FWG könnte sich die 2. Beigeordnete vorstellen, die Erstellung der weiteren Berichte zu übernehmen. Diese Beiträge könnten anschließend auch auf der Website der Ortsgemeinde veröffentlicht werden. Damit würde letztlich eine Übersicht der betreuten Flächen entstehen.
Zusammenfassend stehen wir einer Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit positiv gegenüber. Wir setzen jedoch auf bereits bestehende pragmatische Lösungsansätze und auf eine wertschätzende öffentliche Kommunikation, anstatt zusätzliche bürokratische Strukturen einzuführen.
