Viele Straßen in Kobern-Gondorf sind in die Jahre gekommen. Die Maifeldstraße war über sehr viele Jahre durch Schlaglöcher beeinträchtigt, in diversen Straßen mehren sich die Stellen, in denen das Pflaster lose ist. Zudem haben zahlreiche Straßen inzwischen den üblichen Erneuerungszeitraum von rund 50 Jahren überschritten. Eine Sanierung ist daher notwendig, damit unsere Infrastruktur auch in Zukunft verlässlich funktioniert.
Ende August wurden den Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen Kobern und Gondorf erstmalige eine Abrechnung der wiederkehrenden Beiträge zugestellt. Hiermit wurden die Investitionsaufwendungen aus dem Jahre 2024 entsprechend umgelegt. Die neue, zusätzliche Belastung sorgt verständlicherweise nicht nur für Fragen, sondern auch für Verärgerung bei der Bevölkerung. Nach einer Steigerung der Grundsteuer, der Lebenshaltungskosten ein weiterer Griff ins Portmanie jedes Einzelnen.
Die FWG ist überzeugt: Sanierungen müssen erfolgen – aber die Kosten müssen für die Menschen planbar und nachvollziehbar bleiben. Deshalb schlagen wir vor, 2026 nur zwei der drei vorgesehenen Straßen zu erneuern und bei einzelnen Maßnahmen (z.B. Thema Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination-SiGeKo) kostengünstigere Lösungen zu prüfen. Außerdem sprechen wir uns innerhalb der Ortsgemeinde für eine interne Obergrenze für (umlegbare) Investitionen aus, damit die Beiträge für die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren in einem überschaubaren Rahmen bleiben.
Unser Ziel lässt sich wie folgt zusammenfassen: Straßen erneuern, Kosten begrenzen, Planbarkeit sichern und die Bürger frühzeitig und transparent informieren.
